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   BGH, 12.10.2006 - III ZR 299/05   

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BGH, 12.10.2006 - III ZR 299/05 (https://dejure.org/2006,2094)
BGH, Entscheidung vom 12.10.2006 - III ZR 299/05 (https://dejure.org/2006,2094)
BGH, Entscheidung vom 12. Oktober 2006 - III ZR 299/05 (https://dejure.org/2006,2094)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • IWW
  • Deutsches Notarinstitut

    Art. 87 EG; VwVfG §§ 48, 49; BGB §§ 488 ff.
    Rückforderung einer in Form eines Darlehens gewährten gemeinschaftsrechtlich unzulässigen Beihilfe

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rückabwicklung europarechtswidrig gewährter Beihilfen; Gewährung einer Finanzhilfe zur Abwendung eines Konkurses; Ermittlung der bereicherungsrechtlichen Leistungsbeziehungen bei Dreiecksverhältnissen; Rechtsgrundlose Gewährung eines Kredits wegen Verstoßes gegen das ...

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    § 812 BGB, Art. 4 EGKSV
    Rückforderung einer rechtswidrig gewährten Beihilfe im Stahlsektor

  • Judicialis

    Montanunionvertrag Art. 4 lit. c; ; BGB § 812 Abs. 1 Satz 1, 1. Alt.

  • ra.de
  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    EGKSV Art. 4 Buchst. c; BGB § 812 Abs. 1 S. 1 Alt. 1
    Einfluss des europarechtlichen Effizienzgebots auf die Rückabwicklung einer europarechtswidrig gewährten Beihilfe

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rückforderung einer unzulässigen Stahlbeihilfe

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Gemeinschaftsrecht - Rückforderung unzulässiger Stahlbeihilfe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2007, 973
  • VersR 2007, 367
  • WM 2006, 2274
  • BB 2006, 944
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 04.02.1999 - III ZR 56/98

    Haftung des Beschenkten gegenüber dem Entreicherten

    Auszug aus BGH, 12.10.2006 - III ZR 299/05
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist unter einer Leistung im Sinne des § 812 Abs. 1 Satz 1, 1. Alt. BGB die bewusste und zweckgerichtete Mehrung fremden Vermögens zu verstehen (z.B.: BGHZ 72, 246, 248; 40, 272, 277; Senatsurteil vom 4. Februar 1999 - III ZR 56/98 - NJW 1999, 1393, 1394; BGH, Versäumnisurteil vom 31. Mai 1994 - VI ZR 12/94 - WM 1994, 1420, 1421).

    Vielmehr sind in erster Linie die Besonderheiten des einzelnen Falles für die sachgerechte bereicherungsrechtliche Abwicklung zu beachten (z.B.: BGHZ 105, 365, 369 m.w.N.; Senatsurteil vom 4. Februar 1999 aaO).

  • BGH, 05.11.2002 - XI ZR 381/01

    Entscheidung des Bundesgerichtshofs in der Finanzaffäre Koch

    Auszug aus BGH, 12.10.2006 - III ZR 299/05
    Dort wird durch die tatsächliche Zuwendung nur die Erfüllung von Verpflichtungen im Deckungs- und im Valutaverhältnis bezweckt, wohingegen im Zuwendungsverhältnis regelmäßig kein eigener Leistungszweck verfolgt wird (vgl. z.B.: BGHZ 152, 307, 311).
  • BGH, 19.09.1988 - II ZR 255/87

    Verpflichtung des Gesellschafters zur Finanzierung der GmbH; Kreditwürdigkeit

    Auszug aus BGH, 12.10.2006 - III ZR 299/05
    Der vom Berufungsgericht weiter herangezogene Gedanke der wirtschaftlichen Identität zwischen der Klägerin und der HLB ist für die Ermittlung der bereicherungsrechtlichen Leistungsbeziehungen - anders als bei der Verantwortung für eine ordnungsgemäße Unternehmensfinanzierung (vgl. hierzu das die HSW, die HLB und die Klägerin betreffende Urteil BGHZ 105, 168, 177) - grundsätzlich, und auch hier, ohne Bedeutung.
  • EuGH, 29.04.2004 - C-277/00

    Deutschland / Kommission

    Auszug aus BGH, 12.10.2006 - III ZR 299/05
    Die Rückerstattung zu Unrecht gewährter staatlicher Beihilfen dient in erster Linie der Beseitigung der Wettbewerbsverzerrung, die durch den mit der rechtswidrigen Beihilfe verbundenen wirtschaftlichen Vorteil verursacht wurde (z.B.: EuGH ZIP 2004, 1013, 1018, Rn. 75 f; vgl. auch EuGH Slg. 1995 I-699, 716, Rn. 21 f und Slg. 1995 I-673, 697, Rn. 26 f; EuG Slg. 1995 II-1675, 1712, Rn. 97).
  • EuGH, 04.04.1995 - C-348/93

    Kommission / Italien

    Auszug aus BGH, 12.10.2006 - III ZR 299/05
    Die Rückerstattung zu Unrecht gewährter staatlicher Beihilfen dient in erster Linie der Beseitigung der Wettbewerbsverzerrung, die durch den mit der rechtswidrigen Beihilfe verbundenen wirtschaftlichen Vorteil verursacht wurde (z.B.: EuGH ZIP 2004, 1013, 1018, Rn. 75 f; vgl. auch EuGH Slg. 1995 I-699, 716, Rn. 21 f und Slg. 1995 I-673, 697, Rn. 26 f; EuG Slg. 1995 II-1675, 1712, Rn. 97).
  • EuGH, 04.04.1995 - C-350/93

    Kommission / Italien

    Auszug aus BGH, 12.10.2006 - III ZR 299/05
    Die Rückerstattung zu Unrecht gewährter staatlicher Beihilfen dient in erster Linie der Beseitigung der Wettbewerbsverzerrung, die durch den mit der rechtswidrigen Beihilfe verbundenen wirtschaftlichen Vorteil verursacht wurde (z.B.: EuGH ZIP 2004, 1013, 1018, Rn. 75 f; vgl. auch EuGH Slg. 1995 I-699, 716, Rn. 21 f und Slg. 1995 I-673, 697, Rn. 26 f; EuG Slg. 1995 II-1675, 1712, Rn. 97).
  • EuGH, 20.03.1997 - C-24/95

    STAATLICHE BEIHILFEN

    Auszug aus BGH, 12.10.2006 - III ZR 299/05
    Seine Anwendung darf die gemeinschaftsrechtlich vorgeschriebene Rückforderung nicht praktisch unmöglich machen (Vereitelungsverbot: EuGH aaO; EuZW 1990, 224, 226; EuZW 1990, 387 Rn. 12; EuZW 1997, 276, 277 Rn. 24).
  • BGH, 31.10.1963 - VII ZR 285/61

    Elektroherde - §§ 951, 812 BGB, Dreiecksverhältnis, Empfängerhorizont,

    Auszug aus BGH, 12.10.2006 - III ZR 299/05
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ist unter einer Leistung im Sinne des § 812 Abs. 1 Satz 1, 1. Alt. BGB die bewusste und zweckgerichtete Mehrung fremden Vermögens zu verstehen (z.B.: BGHZ 72, 246, 248; 40, 272, 277; Senatsurteil vom 4. Februar 1999 - III ZR 56/98 - NJW 1999, 1393, 1394; BGH, Versäumnisurteil vom 31. Mai 1994 - VI ZR 12/94 - WM 1994, 1420, 1421).
  • EuGH, 21.09.1983 - 205/82

    Deutsche Milchkontor GmbH

    Auszug aus BGH, 12.10.2006 - III ZR 299/05
    Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Anwendung des mitgliedstaatlichen Rechts die Tragweite und die Wirksamkeit des Gemeinschaftsrechts nicht beeinträchtigen darf (z.B.: EuGH, Slg. 1983, 2633, 2666, Rn. 22; EuG, Slg. 1995, II-1675, 1707, Rn. 82; Bunte in: Schimansky/Bunte/Lwowski, Bankrechts-Handbuch, 2001, § 142 Rn. 21; vgl. jetzt auch Art. 14 Abs. 3 der Verordnung EG Nr. 659/1999 des Rates vom 22. März 1999 über besondere Vorschriften für die Anwendung von Art. 93 EGV, ABl.EG vom 27. März 1999, Nr. L 83 S. 1).
  • BGH, 02.11.1988 - IVb ZR 102/87

    Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung der Versicherungsleistung eines

    Auszug aus BGH, 12.10.2006 - III ZR 299/05
    Vielmehr sind in erster Linie die Besonderheiten des einzelnen Falles für die sachgerechte bereicherungsrechtliche Abwicklung zu beachten (z.B.: BGHZ 105, 365, 369 m.w.N.; Senatsurteil vom 4. Februar 1999 aaO).
  • EuGH, 19.06.1990 - C-213/89

    The Queen / Secretary of State for Transport, ex parte Factortame

  • BGH, 04.04.2003 - V ZR 314/02

    Nachträgliche Anpassung des Kaufpreises für begünstigt erworbene Flächen

  • BGH, 19.09.1991 - IX ZR 296/90

    Getrennte Abtretung von Bürgschaft und Hauptforderung

  • BGH, 31.05.1994 - VI ZR 12/94

    Rückabwicklung eines gefälschten Überweisungsauftrages

  • BGH, 26.10.1978 - VII ZR 71/76

    gescheiterter Hotelverkauf - § 812 BGB, Schuldübernahme,

  • BGH, 20.01.2004 - XI ZR 53/03

    Unwirksamkeit der Gewährung einer Beihilfe; Verzinsung des

  • EuGH, 02.02.1989 - 94/87

    Kommission / Deutschland

  • BGH, 24.10.2003 - V ZR 48/03

    Anfechtung einer Entscheidung der Europäischen Kommission durch den

  • EuG, 29.06.2000 - T-234/95

    DSG / Kommission

  • EuGH, 25.04.2002 - C-323/00

    DSG / Kommission

  • RG, 16.09.1915 - VI 130/15

    Willenserklärung durch Stellvertreter.; Kreditauftrag.

  • BGH, 06.11.2008 - III ZR 279/07

    Pflichten der Bewilligungsbehörde einer Beihilfe gegenüber dem Sicherungsgeber

    Seine Anwendung darf die europarechtlich vorgeschriebene Rückforderung nicht praktisch unmöglich machen (z.B.: Senatsurteil vom 12. Oktober 2006 - III ZR 299/05 - WM 2006, 2274, 2275, Rn. 13 mit weiteren Nachweisen aus der Rechtsprechung des EuGH).
  • BGH, 10.06.2010 - Xa ZR 110/09

    Zurückweisung der Nichtzulassungsbeschwerde bei Richtigkeit des Berufungsurteils

    Danach richtet sich auch die einer Zuwendung gegebene Zweckbestimmung, die wiederum für das Leistungsverhältnis maßgebend ist, innerhalb dessen der bereicherungsrechtliche Ausgleich zu suchen ist (BGHZ 105, 365, 368 f.; BGH, Urt. v. 12.10.2006 - III ZR 299/05, WM 2006, 2274 Tz. 23, je m.w.N.).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 15.07.2015 - L 2 R 158/15

    Abtretung von Rentenansprüchen; Ausgleich zwischen Versichertem und

    Das Erfordernis der Zweckgerichtetheit drückt hierbei aus, dass die Leistung in Bezug auf ein bestimmtes Rechtsverhältnis in der Regel zur Erfüllung einer (nicht notwendig eigenen) Verbindlichkeit erfolgt (vgl. BGH, Urteil vom 12. Oktober 2006 - III ZR 299/05 -, juris mwN).
  • OLG Stuttgart, 15.06.2021 - 6 U 656/20

    Bereicherungsausgleich bei einem "Doppelmangel"

    Es kommt stets auf die Besonderheiten des Einzelfalles an, die für die sachgerechte bereicherungsrechtliche Abwicklung derartiger Vorgänge zu beachten sind (BGH, Urteil vom 22. September 1983 - VII ZR 47/83 -, Rn. 9, juris; BGH, Urteil vom 12. Oktober 2006 - III ZR 299/05 -, Rn. 23, juris).
  • OLG Hamm, 18.11.2009 - 14 U 15/09

    Begriff der Leistung und des Leistungsempfängers

    Wesentlich ist auch hier, welchen Zweck die Beteiligten nach ihrem zum Ausdruck gekommenen Willen verfolgt haben (vgl. BGH, NJW 1989, 900; BGH, WM 2006, 2274).
  • LG Bonn, 26.03.2010 - 1 O 510/05

    Feststellung der Nichtigkeit eines abgeschlossenen Kaufvertrages über die

    Art. 88 Abs. 3 S. 3 EG-Vertrag stellt ein solches Verbotsgesetz dar (st. Rspr, BGH, Urteil vom 04.04.2003 - V ZR 314/02, EuZW 2003, 444-446; Urteil vom 20.01.2004 - XI ZR 53/03, EuZW 2004, 252-254; zuletzt offengelassen in BGH, Urteil vom 12.10.2006 - III ZR 299/05, VersR 2007, 367 [19] m.w.N., sowie Verse/Wurmnest , Zur Nichtigkeit von Verträgen bei Verstößen gegen das EG-Beihilferecht, AcP 204 [2004], S. 855-882 [856]), da die Einordnung als Verbotsgesetz auf der Ebene des Rechts des Mitgliedsstaates eine wirksame Sanktion von Verstößen gegen die Beihilfevorschriften der Europäischen Union darstellt.
  • OLG Stuttgart, 18.05.2021 - 6 U 656/20

    Ansprüche aus einem Kaufvertrag über ein Kfz Zusicherung einer Unfallfreiheit

    Es kommt stets auf die Besonderheiten des Einzelfalles an, die für die sachgerechte bereicherungsrechtliche Abwicklung derartiger Vorgänge zu beachten sind (BGH, Urteil vom 22. September 1983 - VII ZR 47/83 -, Rn. 9, juris; BGH, Urteil vom 12. Oktober 2006 - III ZR 299/05 -, Rn. 23, juris).
  • VG Saarlouis, 08.12.2011 - 3 K 772/10

    Rückerstattung zu Unrecht erfolgter Kostenerstattung (§ 112 SGB X)

    In den Fällen des Bereicherungsausgleichs im Dreiecksverhältnis, wie es hier im Verhältnis zwischen Kläger, Beklagter und Beigeladenem vorliegt, ist nach der ständigen Rechtsprechung des BGH zur Ermittlung der jeweiligen Leistungsbeziehungen stets eine allen Besonderheiten des jeweiligen Einzelfalls Rechnung tragende wertende Gesamtbetrachtung durchzuführen, so dass sich eine schematische Lösung verbietet.(vgl. etwa BGH, Urteil vom 12.10.2006 - III ZR 299/05 -, NVwZ 2007, 973 und juris).
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